Historische Gebäude
Wächtersbach und insbesondere die Altstadt besitzen eine Reihe von Sehenswürdigkeiten, die sich lohnen anzusehen. Der Heimat- und Geschichtsverein hat zahlreiche historische Gebäude mit Plaketten versehen. Dazu gibt es einen Plan mit den gekennzeichneten Häusern, der im Verkehrsbüro erhältlich ist und unten auf der Seite zum Download bereit steht.
Die 48-seitige umfangreiche Broschüre "Ein Rundgang durch Alt-Wächtersbach" des Heimat- und Geschichtsverein enthält zahlreiche Details zur Stadtgeschichte und ist für 3,- Euro im Verkehrsbüro erhältlich. Einige wichtige Sehenswürdigkeiten sind im Folgenden näher erläutert.
Stadtführungen
Der Heimat- und Geschichtsverein bietet Stadtführungen für kleine und große Gruppen auch in verschiedenen Sprachen an. Beim Gang durch den Schlosspark und durch die Altstadt erhält der Teilnehmer einen Überblick über die Wächtersbacher Geschichte.
Gruppenführungen werden ganzjährig angeboten, auch in Englisch und Französisch. Termin und Dauer (1,5 bis 2 Std.).
Termine können Sie nach Absprache mit dem Verkehrs- und Gewerbeverein buchen und auch Stadtführer Otto Fiegler steht Ihnen für eine persönliche Absprache gerne zur Verfügung, (Tel. 06053-2531, Mobil 0173-3030928, e-mail
Mit unserer Altstadtrallye können Sie spielerisch die Wächtersbacher Altstadt erkunden:
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Bahnhof
Erbaut wurde der Bahnhof 1868 im neoklassizistischen Stil. Auf der linken Seite befand sich ein Anbau mit Räumlichkeiten, die nur den fürstlichen Herrschaften und ihren Gästen vorbehalten waren. 1961 erreichte die Bahn-Elektrifizierung hier ihren 4.000sten Kilometer. Eine Gedenktafel am Bahnsteig 1 erinnert daran. Von Gleis 21 fuhren von 1901 bis 1995 die Züge der „Bad Orber Kleinbahn" in normaler Spurweite. Seit August 2006 verkehrt von diesem Gleis mit einer Spurweite von 600 mm die Dampflok „Emma" mit ihrem Nostalgie-Zug der „Dampfbahn Bad Orb – Wächtersbach (DBO)."
Ebenfalls fuhr vom Bahnhof auch die Vogelsberger Südbahn ab, die von hier bis nach Birstein und weiter nach Hartmannshain führte. In den 60er Jahren wurde die Strecke nach und nach stillgelegt. Bis zum Jahr 2014 wurde der Bahnhof barierrefrei umgebaut und die Bahnsteige zum besseren Einstieg erhöht.
Schloss
Nach einer wehrhaften Wasserburg und mehreren Umbauten entstand Anfang des 19. Jahrhunderts das Grafen/Fürstenschloss in seiner heutigen Form als geschlossene Vierflügelanlage. Als 1687 eine kleine Grafschaft gegründet und die Wasserburg zur Residenz der Grafen zu Ysenburg und Büdingen in Wächtersbach wurde, entstanden die drei folgenden Gebäude (Marstall, Rentkammer und Prinzessinnenhaus) im Barock-Stil
Evangelische Kirche
Im Jahr 1354 wurde die Kirche als Marienkapelle errichtet. Der Wachturm für die Stadtmauer, die hier einen rechten Winkel bildete, wurde 1514 an die Kapelle angebaut, das Querschiff entstand 1703. Wächtersbach und damit diese Kirche wurde 1543 protestantisch.
Katholische Kirche
Nachdem die Reformation in Wächtersbach Einzug gehalten hatte, gab es eine katholische Kirche erst wieder 1907. Am gleichen Platz wurde diese im Jahr 1969 durch die heutige Kirche ersetzt.
Rentkammer (1735)
Darin befand sich die Verwaltung der Grafschaft. Der Gartensaal mit den sehenswerten Wandmalereien, die anlässlich einer Hochzeit 1938 angefertigt wurden, zeigen einige Schlösser der Ysenburger in der Umgebung. Heute dient der Saal mit seiner großen Terrasse kulturellen Veranstaltungen und auf Wunsch auch als Standesamt.
Marstall (1718)
Im Erdgeschoss waren Pferde und Kutschen untergebracht, im Obergeschoss wohnten Bedienstete.
Prinzessinnenhaus (1745)
Unverheiratete Prinzessinnen und Witwen bewohnten dieses Haus mit ihren Bediensteten. Die Rokoko-Tür ist noch das Original vom berühmten Kunstschreiner Abraham Röntgen von 1745.
Dateien
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