Wittgenborn. Der große Saal im Dorfgemeinschaftshaus war in die Jahre gekommen. Vor der Sanierung hatte der Ortsbeirat im Vorfeld bereits eine mit Maßnahmen hinterlegten Empfehlung an den Magistrat ausgesprochen.
Nachdem klar war das im DGH keine energetische Sanierung möglich ist, hat sich der OBR mit dem Förderkreis getroffen und die vorgesehenen Maßnahmen analysiert und für den Moment die beste Realisierbarkeit erarbeitet. Das benötigte Material und die erforderlichen Handwerkerleistungen waren schnell ermittelt incl. „was kann von uns selbst gemacht werden“. Schnell waren die ortsansässigen Firmen mit im Boot und die Angebote wurden zügig an die Stadt geschickt. Für die gesamten Arbeiten stand nur ein Zeitfenster von knapp sechs Wochen zur Verfügung. Alles musste Hand in Hand gehen. Schnell war der Starttermin festgelegt und mit vielen Helfern wurde die alte Deckenverkleidung entfernt. Vorher wurde der Boden in Eigenleistung fachmännisch abgeklebt. So wurde der Fußboden gut erhalten. Anschließend mussten die alten Nachtspeicheröfen entfernt werden. Dahinter kamen die Lüftungsgitter zum Vorschein und nun war auch klar, warum es immer kalt im Saal war. Die Gitter wurden entfernt und die Löcher zugemauert. Die gesamten Wände wurden neu angelegt und auch die Holzvertäfelung neu gestrichen. Ein neues Schienensystem für den neuen Vorhang und für das Aufhängen von Bildern wurde in Eigenleistung durch Reinhard Dietz in Zusammenarbeit mit Deco Point Lieder realisiert. Weiterhin stand die Elektrofirma Werner vertreten durch Thorsten Löwer sofort zur Stelle. „Kurze Info, wo werden Schlitze benötigt und wir waren sofort zur Stelle.“ Wichtig war auch, dass für Präsentationen eine Leinwand und Beamermöglichkeit eingebaut wurde. Hier war dann Power Lite vertreten durch Eddie Jäger mit im Boot. Für die Heizkörperinstallation war die Firma Wink und für die Malerarbeiten die Firma Walz dabei. Alles ging Hand in Hand und es wurde sich immer auf dem kurzen Weg besprochen und abgestimmt. Durch diesen sehr guten Einsatz konnten die umfangreichen Arbeiten mit einem sehr geringen Budget realisiert werden. Kurz vor dem Ende der Fertigstellung traf man sich um die Restbauarbeiten zu besprechen. Hier kam Bürgermeister Andreas Weiher hinzu und bedanke sich bei allen Akteuren für die gelungene und zügige Realisierung (siehe Foto).
Von links: Thorsten Löwer, Reinhard Dietz, Willi Hensel, Willi Sehm, Holger Kauer, Holger Walz, Ortsvorsteher Gerhard Werthmann, Udo Eckert, Edgar Jäger und Bürgermeister Andreas Weiher.